Field Trial Labradors



 
Der Blick in die Entwicklungsgeschichte des
Labradors zeigt, dass dieser ursprünglich für
den jagdlichen Einsatz in England gezüchtet
wurde. Dabei waren ausgeprägte Arbeitsfreude,
Temperament, hohe Bereitschaft mit seinem
Führer zusammenzuarbeiten, exzellente Nase
und weiches Maul, Apportierfreude und große
Wasserfreude wesentliche Kriterien für die
züchterischen Aktivitäten. Denn gerade diese
Eigenschaften sind es, die bei englischen Field
Trials bedeutsam sind.
Es ist nicht verwunderlich, dass diese Kriterien
Eingang in die Standards des Kennel Club
(Großbritannien) und später der FCI gefunden
haben. Seit mehr als 100 Jahren sind diese
Standards fast unverändert.
Mit zunehmender Popularität hat sich das Inte-
resse sehr stark auf das äußerliche Erschei-
nungsbild des Labradors konzentriert. So blieb
es nicht aus, dass es im Laufe der Zeit auch
züchterisch eine Aufspaltung gab.
Es entstanden die Zuchtlinien, die bei Aus-
stellungen wettbewerbsfähig sind (Showlinien)
und zum anderen die Linien, bei denen die
Hunde als Jagdhelfer eingesetzt werden
(Arbeitslinien).